Mehr Orientierung in der Fördermittel-Landschaft

Über 100 Energieexperten informieren sich in Walsrode über aktuelle Förderprogramme für Wohngebäude

Mehr als 100 Teilnehmer informierten sich in der Stadthalle Walsrode über aktuelle Förderprogramme für energetische Maßnahmen.
Mehr als 100 Teilnehmer informierten sich in der Stadthalle Walsrode über aktuelle Förderprogramme für energetische Maßnahmen.

In Kooperation mit der Energieagentur Heidekreis und der NBank hat die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen in der Stadthalle Walsrode eine Informationsveranstaltung für Energieberater, Architekten und Planer zum Thema Fördermittel für Wohngebäude durchgeführt. Mehr als 100 Fachleute aus der Region sind der Einladung gefolgt und haben sich von Vertretern der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der NBank auf den aktuellen Stand der Förderangebote bringen lassen.

Gut gefüllt war der Saal in der Stadthalle, als Dominique Diederich, Leiter der Energieagentur Heidekreis, und Gerhard Krenz, der bei der landesweiten Klimaschutzagentur für den Bereich Gebäudeoptimierung zuständig ist, die Anwesenden begrüßten. „Das große Interesse der Teilnehmer zeigt, dass hier in der Region einiges in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz passiert“, so Diederich. „Denn die Teilnehmer an der Veranstaltung sind die Experten, die vor Ort Eigentümer von Wohngebäuden beraten und damit einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele leisten“, ergänzt er. Gerhard Krenz von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen stellt zudem klar: „Die Energieeinsparung im Gebäudebereich ist ein zentrales Element, da rund ein Drittel der in Deutschland verbrauchten Endenergie auf die Wohngebäude entfällt.“

Ein wichtiges Argument für die Entscheidung für eine energetische Sanierung können auch Fördermittel sein. Und das Angebot ist derzeit so gut wie selten zuvor. Von der KfW über das BAFA bis hin zur NBank gibt es unterschiedliche Programme, die Besitzer von Wohngebäuden in Anspruch nehmen können. Neben Verbesserungen an der Gebäudehülle liegt der Fokus vor allem auf der Optimierung ineffizienter Heizungsanlagen. Wie sich eine Sanierungsmaßnahme unter Nutzung von Fördermitteln in der Praxis gestaltet, hat die Walsroder Architektin Hiltrud Hogreve zum Abschluss der Veranstaltung an Beispielen aus ihrem Arbeitsalltag vorgestellt. „Im Bereich der Gebäudesanierung ist vieles möglich. Wichtig ist insbesondere, dass die Hausbesitzer rechtzeitig den Kontakt zu einem Energieberater suchen, um sicher zu gehen, dass sie die Voraussetzungen für die Nutzung von Förderprogrammen von Beginn an einhalten“, berichtet sie.
Die regen Nachfragen aus dem Publikum nach jedem Fachvortrag bekräftigten noch einmal das große Interesse der Teilnehmer an der Thematik. Am Ende waren sich Referenten und Anwesende einig darüber, dass die Veranstaltung sehr gut angekommen ist und wichtige Hilfestellungen für den Alltag in der Energieberatung geliefert hat.

Mehr Informationen und die Vorträge zur Veranstaltung finden Sie online unter: www.energieagentur-heidekreis.de und www.klimaschutz-niedersachsen.de.

 Donnerstag, 08. September 2016  09:11 [7 yrs]